Archachatina marginata grevillei

Archachatina marginata grevillei

Herkunft & Artenbeschreibung

Herkunft & Artenbeschreibung

Archachatina marginata grevillei kommen aus Westafrika. Sie fühlen sich bei einer Temperatur von 25/26° Grad am Tag und 21/22° Grad nachts am Wohlsten. Luftfeuchtigkeit liegt bei 80%+, Bodengrund feucht, aber nicht nass.
Im Schnitt haben sie eine Lebenserwartung von 4 bis 5 Jahren.

Schon mal von der Trockenruhe bei Achatschnecken gehört?

In unseren Wintermonaten ist es in der Heimat der Achatschnecken am heißesten, dort halten sie dann Trockenruhe und schützen sich so vor dem Austrocknen. Einige Arten haben diesen Rhythmus beibehalten und halten auch in unseren Terrarien Trockenruhe. Das erkennt man gut daran, dass die Schnecken einen sogenannten Kalkdeckel gebildet haben – Häuschen Eingang wurde mit einer durchsichtigen Schicht geschlossen. Diese Ruhe kann mehrere Tage, Wochen, oder je nach Art, sogar Monate dauern. Manche Schnecken werden aber auch nur Inaktiver und fressen weniger. Bitte in jedem Fall in Ruhe lassen und abwarten, bis die Schleimer von alleine wieder wach werden! Solange nichts im Becken stinkt und die Parameter stimmen! – (bitte auch in dieser Zeit im Auge behalten!!) – sollte es ihnen gut gehen. Hier solltest Du auf deren Instinkt vertrauen.

Im übrigen verlängert die Trockenruhe ihr Leben. Es ist also unbedingt notwendig, dass sie ungestört diese Ruhe halten können, wenn die Schleimerchen sich dafür entschieden haben. Voraussetzung dafür ist natürlich, wie oben schon erwähnt, die Parameter stimmen und sie nicht Schlafen gehen, weil z.B. der Bodengrund zu trocken ist.

Das Aussehen der Archachatina marginata grevillei

Grevilleis gibt es in zwei Größenarten. Einmal die Standard, diese werden 7 cm bis 8 cm und dann gibt es noch die XL Variante. Diese werden 10 cm bis 11 cm groß. Ihr Apex – Gehäusespitze, ist rosa bis rot. Das Häuschen ist wie bei allen Archachatina Arten, eher bauchig und am Apex abgerundet. Die Columella – Gehäuseeingang, ist orangerosa. Die Farbe des Körpers variiert zwischen hell bis dunkelbraun.

Die Fußfarben sind immer gleich, aber es gibt verschiedene Hausfärbungen bei den grevilleis.
Standard und XL „Gold“ – gelbes Haus, rosa Apex und wildfarbener Fuß
XL „Marbel“ – gelbes Haus mit ganz leichten Streifen, rosa Apex und wildfarbener Fuß
Standard „striped Apex“ – gelbes Haus, rosarot gestreifter Apex mit wildfarbenem Fuß
Standard „striped“ – dunekbraun bis schwarz gestreiftes Haus, roter Apex und wildfarbener Fuß

Arch. m. Grevillei ist eine wirklich schöne Art, vor allem weil es sie in zwei verschiedenen Größen gibt.
So gibt es sie für uns alle in der passenden Größe. ♥

Arch. m. grevillei standard gold
Arch. .m. grevillei standard striped und striped apex
Archachatina marginata grevillei xl

[Foto 3 wurde von Thamara (Instagram: schne.ckenliebe] zur Verfügung gestellt. Danke dafür ♥]

Warum Archachatina Arten besonders gut für Anfänger geeignet sind…

Anders als bei Lissachatina und Achatina Arten, sind die Eier bei den Archachatina´s zwischen 1 cm und 2 cm Groß und so kaum zu Übersehen. Bis zum Schlupf dauert es bei den grevilleis 4 bis 6 Wochen. Das Gelege hat 5 bis max. 10 Eier. Ein absoluter Plus Punkt wie ich finde, dass Archachatina´s vor allem auch für Anfänger geeignet sind.

Um nochmal kurz auf die Größe der Eier zurück zu kommen – Lissachatina und Achatina Arten legen nämlich gut 100 bis 500, 5 mm kleine Eier.
Da kannst Du wahrscheinlich schneller einzelne Eier beim Graben übersehen. Was jetzt natürlich nicht heißen soll, dass andere Arten nicht für Anfänger geeignet sind. Sondern Du musst dir da einfach im Klaren sein, dass es vorkommen kann, mehrere Hundert fertige Babys Einfrieren zu müssen -> mehr dazu unter Jungtiere. Wenn Du das nicht kannst, solltest Du dir im Allgemeinen nochmal Gedanken machen, ob Du dir wirklich Schnecken zulegen möchtest.

Geschlechtsreif sind die meisten Arch. m. grevilleis Nachzuchten schon mit knapp 9 bis 12 Monaten. Also Achtung, ab da solltest Du deine Schleimer gut beobachten und gegeben falls Wöchentlich nach Eier Graben. Manchmal hat man das Glück, die Eier vorher durch das Atemloch zu sehen.

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