Megalobulimus oblongus haemastomus
Megalobulimus oblongus haemastomus
Herkunft & Artenbeschreibung
Herkunft & Artenbeschreibung
Die Heimat der Megalobulimus oblongus haemastomus liegt in Südamerika. Sie fühlen sich bei einer Temperatur von etwa 24/26° Grad am Tag und 21/22° Grad nachts am Wohlsten. Luftfeuchtigkeit liegt bei 70%+, Bodengrund sollte feucht sein, aber nicht nass. Berichten zu folge, haben sie eine Lebenserwartung von bis zu 15 Jahren ( mehr ist leider noch nicht bekannt). Die Schnurrbartträger, wie man sie auch liebevoll nennt, sind mittlerweile ganz gut zu bekommen, trotzdem gehören sie aber noch zu den selteneren Schneckenarten in der Haltung.
Schon mal von der Trockenruhe bei Schnecken gehört?
Megas gehen oft Wochen oder sogar Monate schlafen. Meistens in den Wintermonaten, bis hin zum Frühling. Oder sie sind zumindest deutlich inaktiver als sonst, was für diese Art aber völlig normal ist und kein Grund zur Beunruhigung. Solange nichts im Becken stinkt und die Parameter stimmen! – (bitte auch in dieser Zeit im Auge behalten!!) – sollte es ihnen gut gehen. Hier solltest Du auf deren Instinkt vertrauen.
Im übrigen verlängert die Trockenruhe ihr Leben. Es ist also unbedingt notwendig, dass sie ungestört diese Ruhe halten können, wenn die Schleimerchen sich dafür entschieden haben. Voraussetzung dafür ist natürlich, wie oben schon erwähnt, die Parameter stimmen und sie nicht Schlafen gehen, weil z.B. der Bodengrund zu trocken ist.
Das Aussehen der Megalobulimus oblongus haemastomus
Megalobulimus haben eine Häuschen End Größe von 6 cm bis 8 cm. Ihr Haus ist bauchig und hat einen abgerundeten Apex.
Der Fuß der Megas geht von hell- bis dunkelgrau und fühlt sich ganz anders an, als man es von den meisten Schneckenarten kennt.
Das Häuschen ist bei jungen Tieren hellbraun, wenn sie Adult werden, pellt sich das Haus und sie sind danach in einem matten beige.
Außerdem bekommen adulte Tiere eine äußere rote Wölbung am Hausrand. Die Columella – Gehäuseeingang, ist ebenfalls rot.Hier in Deutschland gibt es Megalobulimus leider nur in der einen Farbe.
Aber mit ihrem Bart sind sie nichtsdestotrotz einfach etwas besonderes. ♥



Warum Megalobulimus oblongus auch für Anfänger geeignet sein können…
Wie oben schon erwähnt, schlafen Megas manchmal Wochenlang. Somit sind Anfänger nicht so schnell mit der Vermehrung überfordert.
Sie legen nämlich nur drei, 2cm große Eier pro Gelege und die Jungtiere brauchen ca 3 Monate bis zum Schlupf.
Anfangs sind die Eier Glasig, nach ein paar Wochen werden sie weiß.
Außerdem noch wichtig über die Haltung von Megalobulimus zu wissen…
Megas schlafen hauptsächlich im Bodengrund, sie graben manchmal ein richtig tiefes Loch um zu schlafen, oder auch um Eier zu legen. Deshalb sollte das Substrat bestenfalls aus Erde (torffrei), Garten- Rasenkalk und Spielkastensand bestehen. So können sie nämlich super Tunnel bauen,
ohne das diese schnell einbrechen. Aber Vorsicht! Nicht zu viel Sand nehmen, sonst wird der Bodengrund zu trocken. Und weißt Du was noch toll ist?
Die süßen Schnurrbartträger sind lieb zu den meisten Pflanzen. Hier kannst Du dich also richtig austoben, was die Gestaltung des Terrariums angeht.
Aber denk bitte dran, da sie im Boden schlafen, brauchen sie dort dementsprechend viel Platz. Was definitiv nicht fehlen darf, ist eine Wanne.
Sie lieben es zu Baden, sie machen richtige lange Taucherausflüge. ♥
Geschlechtsreif sind die meisten Megalobulimus oblongus Nachzuchten schon mit knapp 10 Monaten.
Aber bei den Megas kann man es ziemlich deutlich sehen, ab wann sie adult (äußere rote Wölbung) sind und somit natürlich auch Eier legen können.
Ab dann solltest Du regelmäßig nach Eier graben und diese Frosten, sofern du keine Jungtiere aufziehen möchtest.
Mehr zum Thema Jungtiere gibt es hier.